AFAR

Der Kontrast zwischen dem Urbanen, Industriellen und dem Natürlichen, Organischen bildet das Spannungsfeld der Musik des Duos AFAR. Elena und Josef verzichten bewusst aufs Digitale, haben keinen Laptop auf der Bühne. Sondern Synthesizer, Stimme, Drummachines, Sequenzer, E-Gitarren. Und Windspiele, oder Kalimba, ein afrikanisches Musikinstrument, das mit den Daumen gezupft wird. Einige Songs haben sie gezielt in der Dunkelheit mit offenen Fenstern aufgenommen, mit dem „subversiven Klang der Nacht“. Andere Lieder wurden an Regentagen eingespielt. Die Klänge der Natur fließen in die Musikaufnahmen ein. Die Band bezeichnet sich als „analog live act“. Das Album haben sie selbst aufgenommen und abgemischt. Was erstmal etwas esoterisch klingt, hört sich im Endprodukt aber nicht unbedingt so an. Eine Mischung aus Musik von Jim-Jarmusch-Filmen und früheren Songs der Band „The XX“. Auch muss man an den experimentellen Komponisten John Cage denken, der Geräusche der Umgebung in die Aufnahmen einbezog. (Tagesspiegel vom 12.02.2019)

Consisting of a collaboration between two musicians, AFAR seeks to bridge the distance between the natural and the industrial, exploring the paradox between organic and electronic. In some spaces, AFAR might build dance-oriented rhythms layered with haunting vocals. Whereas in others, the band creates moments of ambience composed of multi-instrumental soundscapes.

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